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Pressemeldung – 27.02.2024

Jahrespressekonferenz 2024

Jahresbilanz 2023: Leistungsbezug insgesamt und Langzeitarbeitslosigkeit sind erfreulicherweise rückläufig

Das Jahr 2023 war ganzheitlich geprägt von der Einführung des Bürgergeldes zum 1.1.23. Das Jobcenter Wuppertal hat rückblickend reibungslos auf die reformierte Grundsicherung für Arbeitsuchende umstellen können. Der anhaltende Ukraine-Krieg brachte aber auch weiterhin Belastungen für die Arbeit des Jobcenters mit sich.

Die Anpassungen des Regelbedarfs mit Einführung des Bürgergeldes schlägt in der Jahresbilanz mit 21 Millionen Euro mehr Kosten zu Buche. Die kurzfristige Verabschiedung des Gesetzes zum 1.1.2023 erforderte ein schnelles Handeln zur organisatorischen Umsetzung im Jobcenter. Allerdings hat das Gesetz auch Veränderungen niedergeschrieben, die bereits vorher zu unserer Praxis gehörten, wie die Beratung auf Augenhöhe oder das Augenmerk auf gute Qualifizierungen und soziale Integration. 

Jahresbilanz 2023 im Vergleich zum Vorjahr

Weniger Menschen im Leistungsbezug

Die Zahl der Personen im SGB-II-Bezug ist 2023 auf 46.182 gesunken – 32.495 davon gelten als erwerbsfähige Leistungsberechtigte und damit als integrationsfähig. Mit 5.690 Integrationen im Jahr 2023 haben wir etwa 500 weniger Integrationen als geplant erzielt, aber angesichts der Lage auf dem Arbeitsmarkt und der Aufnahme ukrainischer Geflüchteter ist dies ein positives Ergebnis. 

Dr. Andreas Kletzander, Vorstand Arbeitsmarkt und Kommunikation, dazu: „Wir haben den Eingliederungstitel von 45,5 Millionen nahezu ausgeschöpft. Darüber hinaus haben wir 33.897 Menschen, 1.577 mehr als 2022, in Maßnahmen des Jobcenters untergebracht, um ihre Jobchancen zu erhöhen.“

Gutes Ergebnis trotz Herausforderungen

Besonders erfreulich ist die rückläufige Zahl der Langzeitarbeitslosen um 5,4 Prozent auf insgesamt 20.756 (2022: 21.951). Die Integrationsquote in dieser Personengruppe liegt bei 15,3 Prozent. Im sogenannten sozialen Arbeitsmarkt, zu der auch die Pflege der Nordbahntrasse gehört, konnte das Jobcenter 1.992 Leistungsbeziehende unterbringen, davon meist Langzeitarbeitslose. 

Eine Herausforderung für die Arbeit des Jobcenters bleibt weiterhin der Krieg in der Ukraine. Die Geschäftsstelle 8 für Geflüchtete, zebera, ist mit rund 1.000 Besuchern die Woche stark frequentiert. Insgesamt wurden 2023 7.896 Neuanträge von Geflüchteten aus der Ukraine und aus anderen Staaten gestellt.

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Themen: Begrüßung Dr. Stefan Kühn / Jugendliche eine Chance geben / Fokus auf alleinlebende Frauen / Verabschiedung Vorstand Kastien
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  • Stadt Wuppertal
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